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REVOLUTIONÄRES(!) ARBEITERTHEATER Der Begriff „Arbeiter“ will in diesem Zusammenhang sagen, daß das Theater sich an ein Arbeiterpublikum wandte, zu einem guten Teil von Arbeitern ausging sowie die Situation der Arbeiter behandelte: Von Arbeitern für Arbeiter! Zum Zwecke der Bildung, der Belehrung, der kritischen Reflektion, der Wissensaneignung, zur Propaganda und Agitation, letztendlich zum Vergnügen!
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PISCATOR
AGIT PROP TRUPPEN Kampfblatt der revolutionären Arbeiter-Theaterbewegung. In der Zeit großer Wirtschaftskrise, hoher Arbeitslosigkeit, gewaltiger Klassenunterschiede, aufkommenden Faschismus und zunehmender Eingriffe des autoritären Staates, etwa durch Zensurverbote, stellte sich der ATBD in den Dienst der Kulturpolitik der marxistisch-leninistischen KPD, die inzwischen auch Kunst als Mittel im Klassenkampf einsetzen wollte. So war das Verbandsblatt ein Werkzeug im Kampf des Proletariats „gegen die Kulturreaktion, gegen die Zensur und Unterdrückungsmaßnahmen“ des Staates. Arbeiterbühne und Film diente in erster Linie der Organisation der Agitprop-Truppen, die Laientheater zur kommunistischen Propaganda einsetzten, war jedoch nicht nur ein internes Organ, sondern wurde mit einer monatlichen Auflage von 6.000 Exemplaren auch auf Agitprop-Veranstaltungen vertrieben, wo es die breiten Massen erreichen und für den Klassenkampf mobilisieren sollte. Nach dem Vorbild des Arbeitertheaters sollte so auch der proletarische Film organisiert werden, was sich jedoch als ungleich schwieriger erwies, da Filme grundsätzlich teure Industrieprodukte waren. In der Zeitschrift erschienen Beiträge über Skandale und Filmzensur, „proletarische Filmkritik“ und theoretische Diskussionen. Unter dem Titel Arbeiterbühne und Film erschienen bis Juni 1931 dreizehn Ausgaben, dann wurde die Zeitschrift aus finanziellen Gründen eingestellt und damit die Arbeit des ATBD faktisch beendet. Der Verband bestand noch bis 1933 und wurde dann zerschlagen.
DANCE AND POLITICS
THE NEW MASSES The New Masses, published from 1926 until 1948, was an American Marxist magazine. The magazine has been called “the principal organ of the American cultural left from 1926 onwards." pdfs at Marxists.org
THE SIXTIES AND SEVENTIES New Forms |