Die Studentenvollversammlung im Detail: Protokoll Vollversammlung 17?.1.2008

Anwesende: Studentenvertretung: Ruth Herzing, (Studentenvertreterin) Anuk Miladinovic (Stellvertreterin), Conie Morarescu (Stellvertreterin), Shirin Botas (Stellvertreterin), Florian Duffe (Stellvertreter), Ismael Duà (Stellvertreter) Studierende der Akademie der bildenden Künste

Vorab werden die Studenten/-innen über das Projekt AKA 68 informiert und um Erlaubnis gefragt, ob die Vollversammlung (ohne Ton) gefilmt werden darf. Nach einer kurzen Abstimmung wird die Zustimmung von den Studierienden erteilt.

Des weiteren werden die Studierenden darüber informiert, dass an der LMU ein Logo-Wettbewerb für den Konvent der Fachschaften stattfindet. Abgabeschluss ist der 30. Januar 2008 (geschaeftsfuehrung@stuve.uni-muenchen.de). Für die Gestaltung des Logos gibt es keine Vergütung.

Klassenübergreifende Studienprojekte/ Vergabe der Studiengebühren Hinsichtlich des Ausschusses zur Vergabe der Studienmittel, der am25.01.2008 stattfinden wird, wird das Thema sowohl rückblickend als auch für die Zukunft zusammen mit den Studierenden diskutiert.

Rückblickende Zusammenfassung für das WS 07/08 Ismael gibt einen kurzen Rückblick auf das vergangene Wintersemester. Die verschiedenen klassenübergreifenden Projekte/ Workshops/ Vorträge werden kurz angesprochen. Allgemein lässt sich sagen, dass eine gute Ressonanz auf diese Projekte zu spüren war. Die meisten Workshops,etc. wurden sehr gut besucht und selbst bei den schlechter besuchten Veranstaltungen sind die Teilnehmer sehr zufrieden gewesen. Es besteht also weiterhin der Wunsch, die Studiengebühren für solche Zwecke einzusetzen. Außerdem werden auch die verlängerten Bibliotheks-Öffnungszeiten kurz angesprochen. Die Besucherzahlen sprechen für eine gute Ressonanz. Auch hier soll weiterhin eine finanzielle Unterstützung aus den Studienmitteln stattfinden.

Klassenübergreifende Exkursionen und Fahrten Die Studentenvertretung teilt den Studierenden die Kriterien für eine finanzielle Unterstützung einer klassenübergreifenden Fahrt aus den Studiengebühren mit. Mindestens 30% der Teilnehmer müssen aus anderen Klassen stammen. Außerdem muss die Fahrt mindestens 2 Wochen vorher mit Plakaten, im Internet und über Email-Verteiler beworben werden, so dass jeder Student/ jede Studentin wirklich die Möglichkeit hat, an der Fahrt teilzunehmen. Allgemein gilt folgender Satz für die finanzielle Unterstützung: Fahrten innerhalb Deutschlands: 20 Euro pro Kopf/ Tag, Fahrten in andere Länder innerhalb Europas: 30 Euro pro Kopf/ Tag, Fahrten in außereuropäische Länder: 40 Euro pro Kopf/Tag; Wenn möglich, sollen die Anträge für die Fahrten schon bei dem Ausschuss für die Vergabe der Studienmittel eingereicht werden, um ungefähr einschätzen zu können, wie viel Geld für klassenübergreifende Fahrten benötigt wird. Sollten sich aber auch später noch Fahrten ergeben, ist dennoch eine finanzielle Unterstützung möglich, wenn die oben genannten Kriterien erfüllt sind.

Antragsformulare und Abgabeschluss Ab kommenden Montag wird die Studentenvertretung auf ihrer Internetseite www.studentenvertretung.wordpress.com. Formulare für die Anträge von klassenübergreifenden Studienprojekten und Fahrten zum Download bereitstellen. Die Studierenden werden gebeten, die Anträge spätestens bis zum 25.01.2008 (Mittag) auszufüllen und per Email der Studentenvertretung zukommen zu lassen. Ein weiterer Ausschuss wird Anfang des Sommersemesters stattfinden, wo man erneut die Möglichkeit haben wird, einen Antrag für das SS 2008 zu stellen.

I. Vorschläge und Anregungen für das SS 2008 1. Verlegen der klassenübergreifenden Projekte Da das kommende Semester durch die 200-Jahr-Feierlichkeiten stark verkürzt wird und durch die Dichte der Termine und Veranstaltungen wahrscheinlich viele Überschneidungen bei klassenübergreifenden Projekten absehbar sind, schlägt Florian vor, alle Projekte erst nach der Jahresausstellung stattfinden zu lassen. Die Jahresausstellung wurde zeitlich vorgezogen auf den 22.06.2008 und endet bereits am 5.07.2008. Da nach der Jahresausstellung das Semester eigentlich noch zwei Wochen lang weiterläuft, gäbe es die Möglichkeit in dieser Zeit eine gebündelte Workshop-/Seminarreihe stattfinden zu lassen. Allgemein kommt dieser Vorschlag bei den Studenten/-innen sehr gut an. Es stellt sich nur das Problem dar, dass wahrscheinlich viele Studierende nach der Jahresausstellung das Semester bereits als beendet sehen und das Angebot nicht nutzen werden. Außerdem muss man sich noch um die Räumlichkeiten kümmern, da in der Zeit nach der Jahresausstellung die praktischen Aufnahmeprüfungen stattfinden werden. Die Studentenvertretung erklärt sich dazu bereit, erst einmal die Frage nach vorhandenen Räumen zu klären. 2. Verbesserung der Parkplatzsituation Von studentischer Seite kommt das Anliegen auf, die Parkplatzsituation an der Akademie mit Hilfe der Studiengebühren zu verbessern und bei der Stadt etwas ähnliches wie Anwohnerausweise zu beantragen, die übertragbar und für alle Studenten nutzbar sind. Grundsätzlich ist ein großes Parkplatzproblem vorhanden. Die Parkplätze der Akademie dürfen von Studenten nicht genutzt werden. An sich besteht das Problem, dass diese Förderung nur einem begrenzten Teil der Studenten/-innen zu Gute kommen würde.Es wird darauf hingewiesen, dass erst genauere Informationen über die tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten vorliegen müssen, damit eine Entscheidung getroffen werden kann. 3. Jour-Fixe-Vortragsreihe Vorab werden die Studenten über die zwei noch ausstehenden Jour-Fixe-Veranstaltungen informiert: am 23.01.08 findet ein Vortrag von Via Lewandowsky um 18.00h im Auditorium statt, am 30.01.08 werden die Studenten/-innen zu einem Vortrag von Harald Lybke, ebenfalls um 18.00h im Auditorium eingeladen. Asta informiert die Studenten/-innen außerdem über die Pläne, im SS 2008, parallel zur Vortragsreihe der Professoren Föhn, Form, Ferstand (31.05.08 – 19.06.08), die in der Muffathalle stattfinden wird, auch eine studentische Vortragsreihe zu organisieren, die sich verstärkt mit dem Thema progressive und innovative Lehrmodelle beschäftigen soll. Es sollen zu diesem Zweck Professoren oder Dozenten von anderen Kunsthochschulen (z.B. Städelschule, Frankfurt; Kunstakademie, Rotterdam) eingeladen werden, die Informationen und Anregungen zu alternativen Lehrmodellen geben und eine Diskussion darüber ermöglichen sollen, was an unserer Akademie noch verbessert werden könnte.Die Studierenden halten diese Idee für eine gute Sache und sind damit einverstanden, dass die Jour-Fixe-Vortragsreihe auch weiterhin aus studentischen Mitteln finanziert wird. Interessierte Studenten/-innen werden gebeten, sich bei Asta zu melden, um tatkräftig bei der Organisation mitzuhelfen. Ohne die Hilfe von den Studierenden wird es unmöglich sein, diese Vortragsreihe zu organisieren. 4. Gastprofessur Shirin und Barbara informieren die Studierenden über ihre Bemühungen, an der Akademie wieder eine Gastprofessur einzuführen. Der aktuelle Stand ist folgender: Die Gastprofessur wurde aufgrund von Sparmaßnahmen vom Ministerium gestrichen. Das festgelegte Gehalt für eine Gastprofessur beträgt pro Semester 25.000 Euro. Es wird geplant, die Gastprofessur nur einmal jährlich im Wintersemester stattfinden zu lassen. Die Akademiestiftung hat sich bereit erklärt, einen anteiligen Betrag von 12.500 Euro, also die Hälfte, zu übernehmen, wenn ein fristgerechter Antrag mit klarem Konzept gestellt wird, in dem die Finanzierung der anderen Hälfte festgelegt wird. Da sich die Akademie zumindest bis jetzt stur stellt und sich nicht bereit erklärt, die andere Hälfte zu übernehmen, muss diese beim ersten Mal aus den Studiengebühren finanziert werden. Man würde diesen Betrag aus dem Topf, der für klassenübergreifende Exkursionen festgelegt ist, nehmen. Die Unterkunft würde die Akademie in den dafür vorgesehenen Räumen bereitstellen. Es entsteht eine angeregte Diskussion über die Notwendigkeit einer Gastprofessur. Das Fazit ist, dass grundsätzlich ein frischer Wind in der Akademie nur positiv ausfallen könnte und man sich bemühen würde, die Stelle an eine jüngere Person zu vergeben, die die zeitgenössische Kunst repräsentiert und nicht in die Strukturen der Akademie involviert ist. Von den Studenten/-innen wird allerdings die Befürchtung ausgesprochen, dass in Zukunft immer mehr Lehrangebote von den Studiengebühren gezahlt werden und die Akademie sich ihrer Verantwortung entzieht. Da aber ohne die Unterstützung aus studentischen Mitteln einfach keine Gastprofessur stattfinden würde, wird beschlossen, vorerst auf Widerruf die Finanzierung aus den Studiengebühren zu bewilligen. Es bestünde alternativ noch die Möglichkeit, auf Honorar-Basis zu zahlen, wobei es sich dann nicht um eine offizielle Gastprofessur handeln würde. In diesem Fall wäre eventuell auch eine geringere Bezahlung möglich. Shirin und Barbara versprechen, diese Möglichkeit auch in Betracht zu ziehen und weiterhin hartnäckig zu bleiben, um die Verantwortlichen der Akademie vielleicht dennoch zu einer zumindest anteiligen finanziellen Unterstützung zu überreden.Die Studenten werden gebeten, sich bei Interesse auch aktiv zu beteiligen und Konzepte zu erarbeiten, die zu einer sinnvollen Erweiterung der momentanen Lehrsituation beitragen. 5. Berufs-/Studienberatungsstelle Die Studentenvertretung teilt den Studenten/-innen mit, dass der Wunsch geäußert wurde, dass den Studierenden eine Beratungsstelle zur Verfügung gestellt wird, die sowohl eine studienbegleitende als auch eine berufsorientierte Unterstützung darstellen soll. Dort soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, sich vor allem auch über Chancen nach dem Studium (Vermarktung, rechtliche Grundlagen, Steuerrecht, Stipendien, etc.) zu informieren. Es würde sich dabei um eine Teilzeitstelle handeln, die aus den Studiengebühren finanziert wird. Anuk schlägt einen potenziellen Kandidaten für diese Stelle vor. Sein Name ist Christian Schnurrer, er selbst ist seit langem Absolvent der Akademie und ist momentan in der Mixküche aktiv. Die Studenten/-innen sind der Meinung, dass eine solche Beratungsstelle sinnvoll wäre und befürworten die Finanzierung durch die Studiengebühren unter der Voraussetzung, dass diese Stelle nur an eine ausreichend kompentente Person vergeben wird. Da an der Ud K? in Berlin bereits eine solche Beratungsstelle existiert, wird beschlossen, Kontakt mit der Ud K? aufzunehmen, um eventuell Ideen und Anregungen zu sammeln.

II. 200-Jahr-Feier Wichtige Termine (siehe auch Blatt Verantstaltungstermine) 30.01.2008 Abgabeschluss für die Anträge der studentischen Projekte zur 200-Jahr-Feier (siehe Antragsformular und Schreiben); 01.02.2008 Abgabeschluss für die Entwürfe der Doppelseite in der Akademie-Festschrift (jeder Klasse wird eine Doppelseite zur Verfügung gestellt, die sie zusammen mit dem Professor gestalten soll), genauere Informationen und Vorgaben liegen den Assistenten der jeweiligen Klassen vor; 07.02.2008 Pressekonferrenz für die 200-Jahr-Feier: Die Studentenvertreterin wurde dazu aufgefordert, auf der Pressekonferrenz die studentischen Beiträge zur 200-Jahr-Feier vorzustellen. Die Studierenden werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich hier aufgrund der erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit eine sehr gute Möglichkeit für die Studenten/-innen ergibt, vor einem breiten Publikum für eigene Projekte zu werben. Daher werden die Studierenden dazu aufgefordert, bis zur Pressekonferrenz Ideen und Konzepte für studentische Beiträge zur 200-Jahr-Feier zu erarbeiten und der Studentenvertretung zukommen zu lassen. 15.02.2008 Eröffnung der Ausstellung Im Kreis der Künste-Architektur an der Münchner Akademie 1808/2008 im Architektur- museum der TU München in der Pinakothek der Moderne; 01.03.2008 Eröffnung der Ausstellung Des Wahnsinns fette Beute/ Die Goldschmiedklasse der Akadmie der Bildenden Künste München im Haus der Kunst; Mitte 04/08 Eröffnung der neu renovierten Mensa im Altbau; 29.05.2008 Eröffnung der Ausstellung Die Kraftprobe. 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München im Haus der Kunst; Achtung: Leider wurde fehlerhaft kommuniziert, dass die Studenten/-innen angeblich die Möglichkeit hätten, einige Räume im Haus der Kunst als Ausstellungräume zu nutzen. Das ist definitiv nicht möglich; die Studierenden haben lediglich die Möglichkeit, einen Veranstaltungsabend (z.B. mit Performance) im Haus der Kunst während der Dauer der Ausstellung zu veranstalten. 31.05.2008 Beginn der Vortragsreihe Föhn, Form, Verstand in der Muffathalle; 20.06.2008 Festakt zum Jubiläum (Staatsempfang) in der Aula der Akademie der Bildenden Künste (Neubau); 22.06.2008 Jahresausstellung (bis 05.07.2008); 27.06.2008 Sommerfest;

Plakatwettbewerb zur 200-Jahr-Feier Da die Plakatausschreibung zur 200-Jahr-Feier leider nicht frühzeitig veröffentlicht wurde und der Abgabetermin sehr ungünstig lag (erster Tag nach den Weihnachtsferien), haben nur 11 Studenten/-innen einen Entwurf abgegeben. Aus diesen Vorschlägen wurde keiner angenommen und man hat beschlossen, den Auftrag auswärtig zu vergeben. Da die ganze Angelegenheit sehr unglücklich abgelaufen ist, haben die Mitglieder der Jury am kommenden Montag noch die Möglichkeit, Fotos mitzubringen, von denen die besten dann als Vorlage einem Typographiebüro zur Bearbeitung übergeben werden. Insgesamt sollen 3 verschiedene Plakate gestaltet werden. Die Studentenvertretung bittet die Studenten/-innen, noch Fotos zu sammeln (max. Din A? 4) und bis kommenden Montag Mittag im Postfach der Studentenvertretung einzuwerfen.

Sommerfest Von studentischer Seite wird der Vorschlag gemacht, das Sommerfest zur 200-Jahr-Feier, anders als bisher, dezentral zu organisieren. Um das Fest lebendiger und erlebnisreicher zu gestalten, soll jede Klasse ihren eigenen Zuständigkeitsbereich haben, den sie selbst gestaltet (Bar, Zelte, Bühne, Auftritte, Konzerte, etc.). Die Studierenden sind mit dem Vorschlag einverstanden. Es muss ein Arbeitskreis gebildet werden, der die Hauptorganisation für die Getränke und die Zusammenführung der einzelnen Bereiche übernimmt.

Eigeninitiative der Studenten/-innen zum 200-jährigen Jubiläum Die Studentenvertreterin weist nochmal darauf hin, dass aufgrund des 200-jährigen Jubiläums der Akademie sowohl eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit (z.B. ein 8-seitiger Bericht im Süddeutsche-Magazin), als auch eine höhere finanzielle Unterstützung für alle Projekte, die sich dem Jubiläum widmen, vorhanden sind. Das Jubiläum kann den Studenten vor allem auch ein Anreiz dazu sein, sich mit der aktuellen Situation der Akademie zu befassen und möglicherweise auch über Verbesserungsmöglichkeiten nachzudenken. Es ist wichtig, dass die Studierenden, parallel zu dem Programm der Akademie und der Professoren, mehr Eigeninitiative ergreifen und auch einen künstlerischen Beitrag zum Jubiläum leisten. Die Interessierten werden gebeten, möglichst bald Konzepte oder Pläne zu erstellen, um die Vorteile (siehe Pressekonferrenz, Antragsende für studentische Projekte) noch nutzen zu können.

Konzertreihe während der Jahresausstellung Die Studentenvertretung stellt den Studierenden ihren Plan vor, während der Jahresausstellung eine Reihe von Konzerten mit akademienahen Bands zu veranstalten, die entweder innerhalb oder außerhalb der Akademie in angemieteten Clubs stattfinden soll. Die Studenten/-innen sind der Meinung, dass die Konzertreihe nur in der Akademie veranstaltet werden sollte. Es entsteht eine Diskussion über die Öffnungszeiten der Akademie während der Jahresausstellung. Bisher musste das Gebäude immer bis 21.00h geräumt werden. Die Studenten/-innen sind der Meinung, dass die Öffnungszeiten verlängert werden sollten, damit sie die Möglichkeit haben, auch abends Verantstaltungen sowohl in den Klassenräumen als auch eventuell draußen im Garten zu organisieren. Die Studentenvertretung informiert sich über die Möglichkeiten, die Öffnungszeiten während der Jahresausstellung zu verlängern.

Brandschutzvorschriften während der Jahresausstellung Grundsätzlich darf in die Treppenhäuser nichts gehängt werden, da der Fluchtweg sonst zu schmal ist. Die Flure dürfen eigentlich nur mit schwer brennbarem Material behängt werden. Hängt man brennbares Material allerdings bündig an die Wand (max. 1cm Anstand zwischen Wand und Bild), ist das auch zulässig. Falls durch Keilrahmen, etc. ein Abstand zwischen Leinwand und Wand von über 1 cm entsteht, muss man das Bild nochmal extra mit schwer brennbarem Material (Metall, Glas, usw.)hinterfüttern. Wichtig ist, dass kein Luftzug hinter dem Bild möglich ist, so kann es schwer Feuer fangen. Möglich ist auch die Verwendung von Inpregniermittel (-Spray), das oft im Theater benutzt wird, um die Requisiten unbrennbar zu machen. Es dürfen allerdings keine räumlichen Installationen mit brennbarem Material angebracht werden, da diese leicht Feuer fangen. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass mindestens ein Fluchtweg von 1m Abstand auf dem Flur freigelassen wird. Die Bilder sollen auch in einem gewissen Abstand von einander getrennt gehängt werden, um zu gewährleisten, dass im Notfall das Feuer nicht von einem Bild zum nächsten laufen kann. Die Freiflächen werden dieses Jahr von Prof. Wähner kuratiert.

III Raumsituation an der Akademie Leider hat sich herausgestellt, dass tatsächlich eine schlechte Raumsituation selbst nach der Rennovierung vorhanden sein wird. Da einige der Werkstätten, die jetzt im Neubau sind, auch vorher schon in Außenstellen waren und ca. 700-800 m² aufgrund neuer Bauvorschriften weggefallen sind, ergibt sich nicht so viel neuer Raum wie vermutet. Trotzdem ist die Studentenvertretung der Meinung, dass die Baupläne auch für die Studenten/-innen einsehbar sein müssen. Schätzungsweise sind nur noch sehr wenige Räume vorhanden, die noch nicht verplant sind. Die Studenten/-innen möchten gerne einen Mehrzweckraum sowie ein Materiallager in der Akademie einrichten und benötigen dazu Räume.Man muss sich also frühzeitig darum kümmern, dass auch den Studierenden Räume zur Verfügung gestellt werden. Man ist sich darüber einig, dass man aus taktischen Gründen möglichst viele Vorschläge und Wünsche für Raumnutzungen sammelt, um wenigstens einen Teil davon durchsetzen zu können. Es werden einige Vorschläge genannt, u.a. ein Raum zum Filmen, ein Kinoraum, ein Raum für Kinderbetreuung. Außerdem wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich für die Räume einsetzt (Thomas, Ismael, Barbara, Leonie).

IV Lehraufträge Am kommenden Dienstag, den 22.01.2008 findet der Ausschuss für die Vergabe der Lehraufträge statt. Der Studentenvertretung stehen insgesamt 6 SWS (Semesterwochenstd.) zur Verfügung. Momentan sind sie vergeben an: Böhm (Aktmodellieren) 2 SWS, Kreitner (Kinetischer Objektbau) 2 SWS und Simonyi (Menschen im Raum), 2 SWS. Möglicherweise kann die Studentenvertretung noch zusätzlich Vorschläge machen. Die Studenten/- innen sind gebeten, sich Gedanken zu machen, ob und wo noch ein Bedarf an Lehraufträgen existiert und die Vorschläge (am besten mit Namen der Bewerber) bis zum Ausschuss an die Studentenvertretung zu mailen.

V Bologna-Prozess Ismael informiert die Studenten/-innen über den Bologna-Prozess und dessen Inhalt. Es geht um die europaweite Einführung des Bachelor- und Masterstudiengangs in allen Fächern. Der aktuelle Stand für die Akademie ist folgender: Das Ministerium verlangt von der Akademie eine Stellungnahme zum Bolognaprozess. In dieser Stellungnahme soll die Akademie die Fächer nennen, für die sie keine Umstellung vornehmen wird und eine Begründung vorlegen. Die Akademie setzt sich dafür ein, dass der Bachelor-/Masterstudiengang nicht für die Fächer im Bereich freie Kunst eingeführt wird, das heisst alle Studienfächer außer Lehramt und Innenarchitektur (Aufbaustudiengänge werden auch nicht umgestellt). Nach aktuellem Wissensstand wird der Lehramt-Studiengang nicht umgestellt, da dort weiterhin das Staatsexamen bleibt. Man geht davon aus, dass der Studiengang Innenarchitektur sich fügen werden muss und den Bachelor-/Masterstudiengang einführen wird. Im Kollegium hat sich eine Kommission gebildet, die den Brief an das Ministerium mit einer eingehenden Begründung verfassen wird (Prof. Doberauer, Prof. vom Bruch, Prof. Aguado, Prof. Künsli, Prof. Ingold). Die Studenten/-innen beginnen eine Diskussion über die richtige Vorgehensweise hinsichtlich des Bolognaprozesses. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studierenden der Meinung sind, die Akademie darf sich nicht den Bestimmungen des Ministeriums fügen und muss weiterhin die Einführung des Bachelor-/Masterstudiengangs für die Bereiche der freien Kunst verweigern. Für den Großteil der Studenten/-innen steht fest, dass für die Akademie ein solches System nicht zur Frage steht, da die Freiheit vor allem in der Kunst von größter Bedeutung ist und ein Werte- und Punktesystem nicht umsetzbar ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass keiner Verbesserungen an der Akademie bedarf. Die Studentenvertretung bittet die Studenten/-innen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und eventuell in irgendeiner Form eine Initiave zu ergreifen.

VI Nächste Vollversammlung Die Studenten/-innen entscheiden, dass noch vor Semesterende eine weitere Vollversammlung stattfinden wird.

Die Studentenvertreterin Ruth Herzing bedankt sich bei den Anwesenden und beendet die Vollversammlung.