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Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich HGKZ http://www.hgkz.ch Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich ist, mit ihrem Museum für Gestaltung, ihren Sammlungen und Show-Rooms, dem Museum für Kunsthandwerk "Bellerive" und der umfangreichen wissenschaftlichen Bibliothek ein einzigartiger Ort der Lehre, der Forschung und der Präsentation von Kunst, Gestaltung und Medien in den unterschiedlichsten Ausrichtungen und Arbeitsfeldern. Das Studium kann derzeit in 12 Vertiefungsrichtungen aufgenommen werden, die von Film über die Visuelle Gestaltung bis zu Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für Gestaltung und Kunst reichen. Das abschliessende Fachhochschuldiplom ist eine weltweit anerkannte Eintrittskarte in alle attraktiven und zukunftsweisenden Arbeitsfelder der Gestaltung des öffentlichen und privaten Lebens. Eine Fülle von Veranstaltungen im Vor- und Weiterbildungsbereich, Forschungseinrichtungen wie das neu gegründete "Institut für Theorie der Gestaltung und Kunst" sowie zahlreiche Dienstleistungseinrichtungen decken die Bedürfnisse des life-long-learning, die auch im Bereich von Kunst, Gestaltung und Medien eine immer zentralere Bedeutung gewinnen. Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich ist auch ein Kompetenzzentrum für alle Fragen und Problemstellungen, die sich aus der immensen Entwicklung der Kommunikationstechnologien ergeben. Ihre vier Schwerpunkte Medienkunst, Design, Theorie der Gestaltung und Lehrerausbildung werden erforscht und gelehrt von Filmerinnen und Designern, von Theoretikern und Künstlerinnen, von national wie international renommierten Fachleuten also, deren Verständnis von Lehre und Forschung auf Vernetzung, Transdisziplinarität und Teamorientierung ausgerichtet ist und denen es gelingt, ein ausserordentlich kreatives Klima der Identität mit der je eigenen Profession zu vermitteln. Die grosse Anzahl von Lehrenden, die ihren Lehrauftrag direkt aus der eigenen Gestalterpraxis heraus ausüben, also nicht nur Hochschullehrer sondern auch in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld erfolgreich agierende Praktiker sind, garantiert, dass die Lehrinhalte ständig an neuesten Entwicklungen überprüft und kontinuierlich verbessert werden. Die engen Beziehungen zu anderen Gestalterhochschulen im In- und Ausland führen zu einem regen Austausch von Lehrenden und Lernenden und tragen so den Bedingungen der Globalisierung auch der gestalterischen Arbeitsfelder Rechnung. Die HGKZ ist eine Hochschule, die in mehrfacher Hinsicht mitten in Europa liegt. Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz Rektor Mf GZ? Studienangebot 2005 * Bildende Kunst * Film/Video * Neue Medien * Fotografie * Industrial Design * Scenographical Design * Interaction Design * Style&Design * Visuelle Gestaltung * Wissenschaftliche Illustration * Theorie der Gestaltung und Kunst * Lehrberufe für Gestaltung und Kunst (:commentbox:) Kommentar 1995: Das Verhältnis der fundamental-demokratischen Schweiz zur Kultur ist bekanntlich nicht einfach, das spiegelt sich vielleicht am deutlichsten wider, wenn man die Situation der Kunstausbildung betrachtet. Es gibt keine Kunstakademien und die offiziellen Versuche Kunstausbildung einzuführen, beschränken sich auf verschiedene unterschiedlich befristete Versuchsphasen mit speziellen Klassen an den traditionellen Schulen für Gestaltung. Somit ist die F+F in Zürich nach wie vor diejenige Schule, welche den längsten Atem und schon fast so etwas wie Tradition im Ausbilden von Künstlerlnnen hat. Durch eine sehr offene und oft fast zufällige Struktur - wie es sich für ein 68er Kind gehört, denn die die F+F ist 68 im Rahmen einer Protestaktion von Studierenden und Lehrern der Kunstgewerbeschule Zürich entstanden - ändert lntensität und schwerpunktmässige Ausrichtung der Schule von Jahr zu Jahr, je nach Zusammensetzung der Studierenden, deren Engagement und lnteresse. Die kontinuierliche Vermittlung von Grundlagen, etwa Techniken oder eine linear aufgebaute Kunstgeschichte, all das kommt im Studium an der F+F zu kurz, die Schule funktioniert eher wie ein Forum, in dem sich die Studierenden immer wieder zu neuen lnitiativen formieren können, Projekte angehen, eigene Arbeitsansätze zur Diskussion stellen. Die Studierenden sind gezwungen, selber Prioritäten zu setzen, aus den angebotenen Kursen auszuwählen und neben der Schule eine eigene Arbeits-ebene aufzubauen. Die interessantesten Prozesse laufen meiner Ansicht nach im Moment rund um das Medienlabor ab, wo in Kombination mit kritischer Medientheorie eine Gruppe von Studierenden mit Video und Bildmaschinen (Computer) herumexperimentieren. Was die F+F ganz sicher vermittelt, ist eine radikal kritische Haltung gegenüber dem etablierten Kunstbegriff, nicht wenige der heute aktiven Absolventlnnen der F+F haben interdisziplinäre Wege eingeschlagen oder "kunstsystem-transzendierende" Positionen eingenommen. -Peter Spillmann- |